Frankreichaustausch

Der deutsch-französische Austausch vom 25. bis zum 28. April 2016 am Antonianum Gymnasium/ L’échange franco-allemand du 25 au 28 avril 2016 au lycée Antonianum

Bonjour! Salut! Guten Tag ! Hallo ! Ça va? Merci, et toi? Wie geht es dir ? Danke, und dir ? Je m’appelle … .Ich heiße … . J’ai un frère et une sœur … . Ich habe einen Bruder und eine Schwester. Et toi, qu’est-ce tu aimes ? Et toi, tu détestes … ? Und was magst du ? Und was magst du nicht?

Kaum am Antonianum angekommen, blieb den Teilnehmern des diesjährigen Austausches mit der französischen Partnerschule keine Zeit zu verschnaufen. Das Motto „Sprechen, Sprechen, Sprechen!“ gab die Marschrichtung vor, und so lernten sich die Jugendlichen in einer intensiven Gesprächsrunde kennen.

 

Im Anschluss daran erfuhren die französischen Partner, was eine deutsche Kaffeetafel zu bieten hat. Nachdem der von den deutschen Schülern und Schülerinnen des EF Französisch-Grundkurses frisch gebackene Kuchen vertilgt war, machten sich einzelne Gruppen – bestehend aus deutschen und französischen Partnern – auf den Weg, um unsere Schule zu erkunden. Dabei fungierten die Deutschen als Reiseleiter, die ihre Informationen auf Deutsch und/ oder Französisch weiterreichen mussten.

Bei Wind, niedriger Temperatur und Nieselregen folgte dann ein Spaziergang zum Bowlingcenter in Geseke, wo sich die Schüler im sportlichen Wettkampf messen konnten.

Zurück am Antonianum, boten die deutschen Gastgeber ein typisch deutsches Abendbrot bestehend aus Butterbroten und Aufschnitt an. Gegen 20 Uhr machte sich die französische Gruppe auf den Weg zum Bahnhof, um nach Paderborn in die Jugendherberge zu fahren. Zur Genugtuung der Franzosen durften sie dort frisch renovierte Zimmer beziehen.

Am nächsten Tag wurden die französischen Gäste zunächst von unserem Schulleiter, Herrn Ledwinka begrüßt. Es folgten Grußworte der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Schulte-Döinghaus, die der Gruppe einen Überblick über Geseke und die Ortsteile verschaffte. Die Gäste hatten danach Gelegenheit, ihre Ortskenntnis auf einem Spaziergang durch die Stadt in kleinen deutsch-französischen Gruppen zu vertiefen. Dabei übernahmen die deutschen Schüler wiederum die Aufgabe, den Partnern ihr Wissen zu vermitteln – auf Deutsch, auf Französisch, vielleicht auch einmal auf Englisch - und gewiss auch mit Händen und Füßen. J

Nach der Ortsbegehung tauschte sich die Gesamtgruppe über das Erlebte aus. Das Wissen wurde ergänzt durch Informationen über typische Feste, z.B. dem Schützen oder der Gösselkirmes, sodass die Franzosen einen guten Eindruck vom sozialen Leben in Geseke erhielten. Dann war es an der Zeit, dass die Franzosen den Deutschen ihr Land, ihre Schule, das Lycée Saint Vincent de Paul, und Lille, die Hauptstadt ihrer Region, vorstellten. So erfuhren die deutschen etwas über einen typischen Stundenplan am französischen Gymnasium. Auch die Gebietsreform in Frankreich, die eine Reduzierung von 22 auf 14 Regionen vorsah, wurde erläutert. Aus dem Nord-Pas-de Calais, der Region, in der unsere Partnerschule liegt, wurde bei dieser Reform durch Zusammenlegung mit der Picardie die neue Region Nord-Pas-de-Calais-Picardie.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in unserer Schulkantine holte uns der Bus ab, um die gesamte Gruppe zur Wewelsburg zu fahren. Dort erfuhren wir z.B. etwas über den Ursprung des Namens (die Burg auf dem Gipfel oder Wipfel oder durch Lautverschiebung dem Wewel). Ferner wissen wir nun woher die Redewendung „einen Zahn zulegen“ stammt. Sie bezeichnet die Handlung des Tieferhängens eines an einer Kette befestigten Kochkessels über dem lodernden Feuer, um das Wasser oder die Suppe schneller zu erhitzen. Diese Kette war an einem Haken befestigt, der mit Zacken oder eben Zähnen versehen war. Durch das Lösen und Wiedereinhängen der Kette an einem der unteren Zähne gelangte der Kessel dichter an das Feuer. Auch das Thema Mode wurde berührt. Zu unser aller Erstaunen lernten wir, dass modebewusste Damen zu früheren Zeiten einen Gürtel um die Hüften legten, um eben jenen eine fülligere Form zu verleihen. Unser „Model“ Lena auf dem Foto zeigt, wie dieser Gürtel angelegt wurde.

Der Folgetag, Mittwoch der 27. April, führte uns nach Köln, wo wir trotz Staus noch gerade rechtzeitig beim WDR einliefen, um eine abwechslungsreiche Führung zu erleben. Wir erfuhren, wie Zuschauer im Fernsehen der Illusion erliegen, einen Sprecher z.B. vor dem Kölner Dom oder dem Eiffelturm zu sehen, obwohl sich die jeweilige Person in einem Studio auf einem grünen Teppich befindet. Außerdem wissen wir nun auch, wie die Hintergrundgeräusche für Hörbücher erzeugt werden. Alte, nicht länger benutzte verknüllte Kassettenbänder etwa sind ein hervorragendes Mittel, um das Rascheln von Blättern im Herbst zu imitieren. Auf unterschiedlichen Fußbodenbelägen wird in einem schalldichten Raum die Illusion erzeugt, dass ein Mensch einen weiten Weg hinter sich lässt und sich von seinem Ausgangsort entfernt, obgleich er im Studio gerade mal einige Meter läuft.

Das folgende Foto zeigt Mme Belpaire, eine der begleitenden französischen Lehrerinnen, sowie Camille und Lyza, die als Moderatorinnen für die Sportschau posierten.

Am Nachmittag nahmen Franzosen und Deutsche an einer informativen Führung durch den Kölner Dom teil. Dabei konnten sie u.a. den Schrein mit den Gebeinen der Heiligen drei Könige bewundern und einiges über die Gründe für die lange Bauzeit des Doms erfahren.

Auf der wegen weiterer Staus recht langen Rückfahrt näherten sich französische und deutsche Schüler weiter an: Man brachte sich gegenseitig Lieder bei, die voller Inbrunst im Bus geschmettert wurden.

Der Donnerstag war für die Gruppe der letzte gemeinsame Tag, der wiederum dem sprachlichen und gedanklichen Austausch gewidmet war. Zunächst überlegten sich je zwei Schüler, was sie für typisch Deutsch bzw. typisch Französisch hielten. Das Ergebnis ihre Überlegungen sollten sie in einem Bild festhalten. Ein Beispiel hierfür sieht man hier:

Die sich anschließende Diskussion über die Ergebnisse dieser Partnerarbeit ergab, dass vielfach Klischees kolportiert wurden, die nicht eins zu eins mit der Realität übereinstimmen, die aber trotzdem ein Körnchen Wahrheit beinhalten.

Als nächstes waren die Schüler aufgefordert, in Gruppen von je vier bis fünf Schülern Situationen, die ihnen auf einer Rollenkarte vorgegeben wurden, inhaltlich zu füllen und auf Französisch und Deutsch zu gestalten. Die Ergebnisse wurden am Ende des Vormittags vorgestellt und kritisch kommentiert. Dabei gelang es den Gruppen, inhaltlich passende Ideen zu verarbeiten, alle Teilnehmer zu aktivieren und meisten auch, die jeweils andere Sprache zu benutzen.

Viel zu schnell ging dieser Vormittag vorüber und nach einem weiteren gemeinsamen Mittagessen in unserer Schulkantine verabschiedeten sich die Franzosen. Sie durften sich über einen Besuch in der wunderschönen Stadt Münster freuen – die deutschen Schüler zogen nach Hause, um sich auf die in der Folgewoche stattfindenden Klausuren vorzubereiten, und die deutsche Lehrerin empfing unzählige Eltern zwecks Information über die schulischen Leistungen ihrer Kinder im Rahmen des anstehenden Elternsprechtags.

Der Alltag hatte uns, die Deutschen, wieder. Schade, denn wir alle hätten uns noch gerne weiter mit den Franzosen ausgetauscht!

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