„Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen!“

Die WK IV der Mädchen vom Antonianum erleben ein unvergessliches und erfolgreiches Bundesfinale in Bad Blankenburg – Coach Erwin Nillies schafft in seinem letzten Dienstjahr den Sprung nach ganz oben

Als sich der Lamettaregen gelegt hatte, und die Sicht auf  den WM-Pokal wieder freigab, ist es schon wieder vorbei. Coach und Sportlehrer Erwin Nillies nahm so viel goldblinkendes Material bis seine Hände prall gefüllt waren, und ließ es dann über den zum Fototermin wartenden Antonianerinnen hinabflattern. Es war einer der Momente, der die vielen, zahlreichen Emotionen rund um die Geseker Delegation in den letzten drei Tagen von Bad Blankenburg widerspiegelte. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Die WK IV des Antonianum belegt den guten 11.Platz für NRW, für den Regierungsbezirk Arnsberg, für den Kreis Soest, für Geseke. Drei Siege und drei Niederlagen, pure Nervenschlachten mit zwei Neunmeterschießen, mal Enttäuschung, mal unsagbares Glück. „Ich bin unglaublich stolz auf die Mädchen. Sie haben alles gegeben und hatten doch eigentlich gar keine Chance. Hier spielen Nationalspielerinnen aus Frankfurt oder aus Berlin. Unsere Mädchen spielen bei Verne, Delbrück oder Dedinghausen“, resümierte Erwin Nillies sichtlich gerührt dieses unvergessliche Erlebnis.

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer stimmungsvollen Eröffnungsfeier am Sonntagabend, bevor am Montagmorgen dann in drei Vorrundenspielen der Ball rollte. Die Geseker Mädchen hatten etwas Pech bei den jeweils vorgeschobenen Technikübungen, sodass sie häufig schon mit einem 0:1 Handicap ins Spiel gehen mussten. Die ersten beiden Gegnerinnen aus Lingen und Kaiserslautern waren definitiv technisch wie taktisch zu überlegen. Ein 0:4 und ein 0:5 nahmen die Gesekerinnen mit in ihr letztes Gruppenspiel gegen Rostock. Hier sollte dann wieder Geschichte geschrieben werden. Die Gesekerinnen wuchsen über sich hinaus, wollten unbedingt Gruppendritter werden und überrannten die Sportschule aus Mecklenburg-Vorpommern mit 7:0. Die am Liveticker mitfiebernde Schüler- und Lehrerschaft war begeistert, die mitgereisten Eltern feierten die Mädchen mit einer LaOla Welle lautstark ab.  

Als Dritter bekamen es die Antonianerinnen dann am Folgetag mit Homburg zu tun. Hier waren die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, selbst das Neunmeterschießen musste in die Verlängerung. Am Ende jubelte wieder Geseke nach einem 11:10 Sieg in der Zwischenrunde und einer grandiosen Torwartleistung von Judith Olschewski. Gegen die Stadtteil Schule aus Hamburg fehlte dann im zweiten Spiel das Fortune im Neunmeterkrimi und enttäuschte Mädels traten den Gang zum Mittagessen an, ehe im letzten und besten Spiel des Turniers Marbach aus Baden Württemberg in allerletzter Sekunde durch einen Handneunmeter von Emily Lammert mit 2:1 besiegt wurde und somit ein toller 11.Platz belegt werden konnte. Zum Abschluss nahmen die Mädchen noch an der emotionsgeladenen Schlussfeier in der großen Sporthalle teil. Erwin Nillies ernannte Judith Olschewski und Emilia Tewes zu Fahnen- und Schildträgerinnen. Zusammen mit den Essener Jungs trugen sie die Landesfahne unseres Bundeslandes auf die Bühne. Nach Nationalhymne und Siegerehrung sowie zahlreichen Showacts war der Moment dann gekommen. Auch die Geseker Mädchen, Coach und Betreuerstab durften den Original WM-Pokal in die Hand nehmen und sich mit ihm ablichten lassen. Ein Traum ging in Erfüllung, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Das Drehbuch hätte niemand besser schreiben können. Nach knapp 30 Dienstjahren am Antonianum gelingt es Erwin Nillies im letzten Jahr die Mädchen an die Bundesspitze zu führen. Herzlichen Glückwunsch!!

 
 
 

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