Schüler entdecken Geheimnis der Lobekapelle
Im Rahmen der Aktion „Geheimnisse Geseker Gotteshäuser“ am 10.02.17 des Pastoralverbundrates Geseke brachte sich der Religions GK 1 der Q1 von Frau Brand ein. An diesem Abend öffnete der Pastoralverbund von 19 bis 22 Uhr die Türen von acht verschiedenen Kapellen, die normalerweise verschlossen sind und von der Öffentlichkeit meist in Vergessenheit geraten. In jedem Gotteshaus fanden an diesem Abend verschiedene Programmpunkte statt, die sowohl biblisch als auch weltlich waren. Jeder Ort wurde von unterschiedlichen Personen und Gruppen gestaltet und auch das Antonianum hatte eine Station übernommen. Der Religionskurs aus der Jahrgangsstufe Q1 von Frau Brand hatte für die Besucher der Lobekapelle in Störmede im Vorfeld ein besinnliches Programm zusammengestellt, das an dem Abend von vier Schülerinnen des Kurses zusammen mit der Unterstützung von drei Schülerinnen aus der Klasse 7d vorgestellt wurde.
Die Besucher konnten jeweils um 19, 20 und 21 Uhr kommen, um das 30-minütige Programm auf sich einwirken zu lassen. Der Kurs hatte sich im Vorfeld über die Entstehung und Bedeutung der kleinen Kapelle, welche am Ortseingang von Störmede steht und besonders durch ihre großen Türen beeindruckt, erkundigt und herausgefunden, dass die Kapelle 1669 von sieben Menschen, die die Epidemie rote Ruhr überlebt haben, als Dank für Gottes Hilfe erbaut wurde. Daher stammt auch der Lobetag, der seitdem jedes Jahr in der Kapelle gefeiert wird. In einem Dialog haben die Schülerinnen die Geschichte der Lobekapelle vorgestellt. Anschließend konnten die Besucher in der besonderen Atmosphäre der Kapelle bei meditativer Musik ihre Gedanken zu den Ich-bin-Worten Jesu aufschreiben oder einfach nur das Gehörte nachklingen lassen. Die Veranstaltungen um 19 und 20 Uhr waren gut besucht, sodass die kleine Kapelle komplett gefüllt war. Bei Tee und Kerzenlicht konnten sich die Besucher in den Programmpausen die Kapelle genauer anschauen und sich austauschen.
Der Religionskurs blickt positiv auf dieses erfolgreiche Projekt zurück und auch die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv, sodass sich die Arbeit, die zudem viel Spaß gemacht hat und für einen abwechslungsreichen Religionsunterricht gesorgt hat, gelohnt hat. Außerdem konnte so das Geheimnis der Entstehung der Lobekapelle, über das nur wenig Menschen Bescheid wissen, gelüftet werden.
