Mensa & Kiosk

Knapp 80 Jahre verlassen das Antonianum

Clemens Quante und Martin Weber werden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Mit 39 Jahren und 5 Monaten Dienstzeit war Clemens Quante noch etwas länger dem Antonianum treu als sein Mitpensionär Martin Weber (38 Jahre 10 Monate). Ein wenig Emotion lag schon in der Luft, an diesem sonnigen Donnerstagabend im Schulgarten des Geseker Gymnasiums. Auf ihrer Einladungskarte ist abgebildet, wie Quante und Weber noch einmal, mit ihren alten Schulranzen beladen, zurückblicken, auf eine lange, ereignisreiche Zeit. Doch sie schauen auch freudestrahlend in die Zukunft. So verabschiedeten sich die langjährigen Lehrer mit einem lachenden und einem weinenden Auge von ihrer Arbeitsstelle.

Clemens Quante unterrichtete seit 1981 in Geseke Mathe und Erdkunde: „Ich wollte ursprünglich gar nicht nach Geseke. Doch schnell habe ich mich doch nach der Zuweisung wohl gefühlt. Viele Freunde und nette Arbeitskollegen durfte ich finden und habe ich erlebt.“ Vor allem seine Tätigkeit als Klassenlehrer in der Unterstufe machte Clemens Quante zu einer überaus beliebten Lehrerpersönlichkeit. Auch die SV-Arbeit am Antonianum war lange Zeit Quantes Schwerpunkt, der sich neben der Organisation des jährlichen Karnevalsballs vor allem für den Kiosk und Anschaffungen für die Schulgemeinde einsetzte. Schulleiter Ulrich Ledwinka sprach wörtlich von einem Kollegen, der stets jung geblieben sei und den Kontakt zu seinen Schülerinnen und Schülern gehalten habe.

Martin Weber, der seit 1988 am Antonianum tätig war, wurde von Ledwinka auch noch einmal für seinen unermüdlichen Einsatz als Medienbeauftragter gewürdigt. Medienplanung und Support waren ein nichtunterrichtlicher Arbeitsschwerpunkt. War es in der Vergangenheit der Kassettenrecorder und CD-Spieler, der sich aus dem Betrieb verabschiedete, so sind es heute die Dokumentenkamera, das Smartboard oder auch der Beamer. „Martin Weber unterrichtete als Nebenfachlehrer tatsächlich bis zu 12 Lerngruppen gleichzeitig, in der Spitze über 250 Schülerinnen und Schüler pro Woche“, so resümierte der Schulleiter Webers Unterrichtsalltag. Vor allem die Wassertiere profitierten auch wöchentlich vom grünen Daumen Webers und seiner AG. So zeigte sich der begeisterte Biologe doch über viele Jahre verantwortlich für eine atmosphärische Vistenkarte des Antonianum, das Aquarium im Eingangsbereich der Schule.

An diesem sonnigen Donnerstagabend, an welchem eben selbige hinter dem Kirchturm langsam verschwand, machten sich zwei altgediente Antonianer auf, einen neuen Lebensabschnitt zu beschreiten. Clemens Quante zieht es zunächst in den Norden Europas, während Martin Weber mit Sicherheit auf seinem motorisierten PS-starken Zweirad in diesem Sommer öfter auf den Landstraßen der Umgebung dem Sonnenuntergang entgegendüst.

 

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