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Oliver Lück am Antonianum

Oliver Lück besuchte am 30.Januar das Antonianum, um den Neuntklässlern aus seinem Buch “Buntland“ vorzulesen. In dem Werk erzählt er die Geschichten von 16 Menschen, die in verschiedenen Ländern in Europa leben und die er über seine Reisen kennengelernt hat.

Hier gehts zum Interview

Der 45-Jährige ist beruflich Journalist und reist durch ganz Europa, auf der Suche nach neuen Geschichten für seine Bücher. Er selbst kommt aus Schleswig-Holstein und studierte Sport. Sein Praktikum machte er jedoch bei verschiedenen Magazinen wie z.B. bei der Geo.

 Er habe in der Schule das Schreiben immer gehasst, aber hätte dann durch seinen Fußballtrainer, der auch als Journalist arbeitete, seine Leidenschaft für das freie Schreiben entdeckt. Zuerst versuchte er sich an Fußballthemen, die ihm aber schnell zu langweilig wurden. Er fände es immer schon interessanter, über die Menschen an sich zu schreiben.

Nachdem er dann das Studium beendet hatte, hat er sich einen VW-Bus gekauft, und seine erste Europareise unternommen. Das Selbstentscheiden wäre für ihn der größte Luxus gewesen. Sein stetiger Reisebegleiter war sein Hund Locke, der ihn für 10 Jahre auf seinen Reisen begleitete. Er finanzierte seine ersten Reisen durch seinen Job als Journalist und durch das Fußball spielen.

Er zeigte viele Fotos, da er auch als Fotograf arbeitet und erzählte seine liebsten Reisegeschichten.

Während er zum Beispiel 2008 eine Reise in den Norden unternahm, machte er zum einen spontanen Zwischenstopp in dem kleinen Dorf Inari Anar und ließ sich von den Einwohnern bei einer Schüssel Suppe die Geschichte des Dorfes erzählen. Die ganze Landschaft war durch die Goldsuche zerstört worden und in die Erde waren überall Löcher gebuddelt worden. In dem kleinen Restaurant wurde sogar noch mit Gold bezahlt, was man sonst nur aus Wildwest-Filmen kennt.

Auch von seinem Besuch in Südfrankreich schilderte er seine Erlebnisse. Dort lernte er zufällig den Chili-Farmer Andre kennen, der eine besondere Chilisorte anbaute. Sein ganzes Haus war mit den roten Schoten behangen und viele Menschen kamen zu ihm, um die regionale Chili zu kaufen oder um einfach nur die Dekoration aus Chili zu bestaunen. Oliver Lück hatte den Mann kennengelernt, da er in der Dunkelheit der Nacht seinen VW-Bus aus versehen direkt auf Andres Grundstück geparkt hatte und am nächsten Morgen von dem Mann geweckt wurde.

Dort stoppten seine Erzählungen aber noch nicht. Bei einem Besuch in Lettland lernte er zum Beispiel eine Frau namens Beruta kennen, die es zu ihrem Hobby gemacht hatte den aus dem Meer angespülten Müll als Deko für ihren Garten zu benutzen. Sie hatte jedoch nicht nur Müll gefunden, sondern auch zahlreiche Flaschenpost. Hier entstand Oliver Lücks Idee für sein Buch “Flaschenpostgeschichten“. Beruta erlaubte ihm die Flaschenposten mitzunehmen und er schrieb daraufhin jedem der Absender einen Brief und lernte dadurch viele Menschen kennen. Diese Geschichten schrieb er dann an schließlich in sein Buch “Flaschenpostgeschichten“.

“Die Zeit ist der Schlüssel für alles und für guten Journalismus.”, erklärte Lück, bei der Nachfrage, wie er seine Geschichten fand.

Der Journalist erzählte noch viele weitere Geschichten von lustigen Übersetzungen, die er auf seinen Reisen gesehen hatte, bis zu einer Luftgitarrenmeisterschaft und die Neuntklässler hörten gespannt zu.

Ende dieses Jahres veröffentlicht er sein nächstes Buch, welches diesmal ein Bildband über seine 20 Jahre auf Reisen sein wird. Man wird es überall kaufen können, aber der Journalist legt es jedem ans Herz sich seine Bücher eher in einer Buchhandlung zu kaufen, als sie aus dem Internet zu bestellen.

Oliver Lück war sehr überrascht, wie gut die Neuntklässler seinem Vortrag zugehört hatten, da dass bei so vielen Schülern nicht oft vorkäme.

Ihm hätte es hier am Antonianum sehr gefallen und er würde gerne wieder hier eine Lesung halten. 

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