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„Habt Vertrauen in die Welt – traut euch ins Leben!“ Beachtliches Ergebnis des Jahrgangs 2020 Antonianum beglückwünscht 129 Abiturientinnen und Abiturienten

33 Mal eine Eins vor dem Komma – Annika Gladbach und Joshua Tewes aus Salzkotten verlassen das Gymnasium mit Topnoten – Jule Schneider aus Geseke mit tollem Abitur

„Wir greifen nach den Sternen“, so lautete das diesjährige Motto des Abiturjahrgangs am Gymnasium Antonianum. Als hätte es der Jahrgang 2020 vorausgeahnt, könnte die Korrelation zur aktuellen Situation verblüffender nicht sein. Die Nördliche Krone ist ein kleines, aber wunderhübsches Sternbild. Sie sieht aus wie eine Kette, an der viele glitzernde Diamanten hängen. Im Lateinischen trägt sie den schönen Namen Corona Borealis. Also besitzt der einzigartige Abijahrgang 2020 doch übersinnliche, gar „hellseherische“ Fähigkeiten. 

Die zahlreichen erfreulichen Ergebnisse untermauern dieses Motto, und attestieren dem Jahrgang eine herausragende Reife, wie das Zeugnis es etwas antiquiert auch verspricht. Schulleiter Ulrich Ledwinka beglückwünschte am Freitag ab 9 Uhr in der Aula des Antonianum insgesamt 129 erfolgreiche Schülerinnen und Schüler, die die verschiedenen Berufswege beschreiten werden. Einige werden einen Ausbildungsberuf ansteuern, möglicherweise „dual“ studieren, viele werden dies an heimischen Studienorten oder aber auch in der Fremde tun. Der Facettenreichtum ist sehr hoch, die Interessen und Begabungen sind vielseitig und für die Zukunft gewinnbringend.

Diese Vielfalt wurde auch in der vierfachen Ausführung der Abiturfeier eindrucksvoll deutlich. Selbstverständlich führten die Abiturientinnen und Abiturienten ihre Abendgarderobe auch am Vormittag zur Zeugnisvergabe aus und zeigten sich auch in diesem Fall wie leuchtende Sterne am strahlend blauen Himmel dieses Sommerfreitags.

„Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann“, so schreibt es die Kinderbuchautorin Angela McAllister in ihrem Buch „Vertrau mir, Mama!“. Der Junge Ollie wird mit den besten Empfehlungen auf den Weg zum Supermarkt entlassen, begegnet aber auf Abwegen durchaus furchteinflößenden Gestalten, kauft Dinge, die er nicht kaufen sollte, gelangt aber dennoch wohlbehalten wieder zu Hause an. Schulleiter Ulrich Ledwinka nutzte diesen epischen Einstieg, um das vermeintlich von allen Seiten kontrollierte Leben zum Anlass zu nehmen, um auf die aktuelle Situation zu verweisen. „[A]lles scheint in Frage zu stehen, Gesundheit, Wohlstand, Zukunft“, so resümierte Ulrich Ledwinka und verwies schlussfolgernd auf ein sehr hohes zwischenmenschliches Gut, das gerade und vor allem in dieser Zeit wichtiger denn je erscheint. „Habt Vertrauen in die Welt – traut euch ins Leben!“, rief der Schulleiter der Abiturientia 2020 zu und appellierte somit auch an den Mut der Absolventinnen und Ablsoventen.

Dr. Ute Rikus und Werner Lödige ließen, in ihrer Funktion als begleitende Stufenleitung, die letzten Schuljahre chronologisch und in dialogischer Abfolge lebhaft Revue passieren. Sie verwiesen zudem darauf, dass ihren Schülerinnen und Schülern gerade in dieser Situation nichts geschenkt werde. „Nein, ihr habt unter überdurchschnittlich schwierigen Bedingungen, eine herausfordernde Situation erfolgreich bewältigt“, lobten Ute Rikus und Werner Lödige die Abiturientia. Den „Schatz“ in Form des Abiturzeugnisses habe man sich redlich erarbeitet.

Der Stufensprecher des Jahrgangs Q2 Felix Kirsch erinnerte ebenfalls aus Schülersicht nochmal an die vergangenen Jahre der gemeinsamen „unbezahlten Arbeit“, nahm Kurioses und Humorvolles in den Blick und reflektierte mit der einen oder anderen Anekdote auch konkrete emotionale Stundeninhalte aus Geschichte oder Chemie. In seiner eloquenten und anschaulichen Ansprache wies Felix Kirsch jedoch auch auf die momentane besondere Situation hin und griff diesen Augenblick als besonderen Moment auf: „Eines Tages schauen wir zurück auf diese Zeit und wundern uns, was für eine besondere Zeit es doch war. Denn es war unsere besondere Zeit!“. 

Die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2020 haben in diesem Durchgang ein beachtliches Resultat erzielt. 33 Schülerinnen und Schüler begleitet eine enorme Referenz auf ihrem Weg zum ersten Vorstellungsgespräch. Sie bauten ihr Abitur 2020 mit der Eins vor dem Komma. Annika Gladbach und Joshua Tewes aus Salzkotten sowie Jule Schneider aus Geseke sind die Spitzenschülerinnen und Schüler des diesjährigen Jahrgangs. „Wir können auf einen Abiturjahrgang zurückblicken, der trotz der einzigartigen Situation ein beachtliches Ergebnis erzielte. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten die ihnen vermittelten Kompetenzen erfolgreich in den Prüfungen unter Beweis stellen“, freut sich Schulleiter Ulrich Ledwinka und ergänzt: „Auch den Kolleginnen und Kollegen und allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Gymnasiums gebührt ein großes Lob für ihre erfolgreiche pädagogisch-didaktische, aber auch organisatorische und logistische Arbeit in diesen Ausnahmesituationen. Besonderen Dank möchte ich unserem langjährigen Stufenleiter Werner Lödige aussprechen. Herr Lödige förderte über Jahrzehnte unsere Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße und begleitete auch diesen Jahrgang erfolgreich zum Abitur.“

 

Dem Antonianum gelang „mit Abstand“ eine einzigartige, viergliedrige, stimmungsvolle Abiturfeier mit musikalischer Untermalung von Lehrerin Andrea Koderisch und Absolventin Felicitas Pflüger und emotionalen Wortbeiträgen. Die Kleider und auch die eine oder andere Krawatte glänzte beinahe wie der hellste Stern des Bildes Corona Borealis: Gemma. Gemma steht für den Edelstein, die Knospe. Wer jetzt dem Abschlussjahrgang bei der Auswahl des Mottos in Kombination mit der gegenwärtigen Situation nun immer noch Zufall unterstellt der sollte genau hinhören, wenn in den nächsten Jahren von der Abiturientia Antonianum 2020 die Rede ist. 

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