Demokratie erlebbar machen
Auch in diesem Jahr haben die Schüler*innen ab der 8. Klasse des Gymnasiums Antonianum an der Juniorwahl teilgenommen.
Hierbei handelt es sich um ein bundesweites Schulprojekt, bei dem vor allem Schüler*innen die Möglichkeit haben, sich politisch und demokratisch zu engagieren und erste Erfahrungen zu sammeln. Die Juniorwahl mit etwa 1,6 Millionen teilnehmenden Schüler*innen an etwa 5500 weiterführenden Schulen ist bundesweit das größte Projekt zur politischen Bildung.
Das Ziel dabei ist es, junge Menschen frühzeitig an das Thema Wahlen und an die Verantwortung des Wählens heranzuführen.
Die Juniorwahl wird parallel zu echten Wahlen wie der Europawahl im letzten Jahr oder der aktuellen Bundestagswahl durchgeführt.
Für die Durchführung der Wahl haben Wahlhelfer*innen aus der Jahrgangsstufe Q2 dafür gesorgt, dass Wahlkabinen und Wahlurnen aufgestellt sowie Wählerverzeichnisse und Wahlbenachrichtigungen erstellt und verteilt wurden.
Die Fachlehrer*innen in den Fächern Politik und Sozialwissenschaften sind dann mit ihren Schüler*innen in der Woche vor den diesjährigen Bundestagswahlen zum Wählen gegangen.
Im Vorhinein wurde das Thema der Bundestagswahl sowie die Wahlprogramme der antretenden Parteien im Unterricht thematisiert. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, sich über die Wahl zu informieren und über Websites wie den Wahl-O-Mat herauszufinden, welche Partei zu ihren Ansichten passt.
Die Juniorwahl soll vermitteln, wie wichtig es ist, sich mit Politik auseinanderzusetzen, und den Schüler*innen nahebringen, dass ihre Stimme zählt.
Viele Schüler*innen werden so auch motiviert, sich aktiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen oder sich sogar außerhalb der Schule politisch zu engagieren.
Die unten angefügten Ergebnisse für unsere Schule zeigen, dass sich der bundesweite Trend der Stärkung der Ränder und die Schwächung der „Parteien der politischen Mitte“ nur bedingt für das Antonianum bestätigen lässt.
Die wertvolle Erfahrung der Juniorwahl macht Demokratie erlebbar, zeigt die Bedeutung von Wahlen, fördert das politische Interesse und macht mehr als deutlich, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist, sondern gelebt und geschützt werden muss.