Fünf Abiturienten und Frau Spindler nutzen freie Zeit und begeben sich auf die Spuren des Nationalsozialismus in der Region
Unter Leitung von Frau Spindler traf man sich mit dem Historiker Norbert Ellermann, einem Mitarbeiter des Kreismuseums Wewelsburg, der es sich zur Aufgabe macht, einen alten Schießstand der SS in einem nahegelegenen Waldstück freizulegen! Nach dem Sieg der Alliierten und der Besetzung Deutschlands, lies die Wewelsburger Bevölkerung den Schießstand unter einer großen Menge Schutz verschwinden, um im wahrsten Sinne des Wortes „Gras über die Verbrechen des NS Regimes wachsen zu lassen.“
Nun begann die schweißtreibende Arbeit! In 3 Stunden wurde jede Menge Erde und vor allem riesige Gesteinsbrocken bewegt, wobei man auf das ein oder andere interessante Artefakt aus vergangenen Zeiten stieß. Die wohl interessantesten Funde waren diverse Patronenhülsen, sowohl von der SS als auch den Alliierten. Auch wenn die große archäologische Entdeckung ausblieb, waren sich am Ende alle sicher: „Ein mehr als gelungener und erfolgreicher Nachmittag, der gern wiederholt werden kann!“
Da am Schießstand noch viel Arbeit zu verrichten ist, sucht Herr Ellermann immer Freiwillige, die ihn bei seiner Aufgabe unterstützen. Da dies eine Menge Spaß mit sich bringt, darf hier gern Werbung für die Aktion gemacht werden. Vielleicht finden sich ja weitere Gruppen unserer Schule, die sich an diesem Projekt beteiligen möchten!