Besuch von Father John
Am 28. September bekam ein Q1 Religionskurs Besuch aus dem weit entfernten Papua-Neuguinea. Im Rahmen des Weltmissionsmonats lud die christliche Organisation „Missio“ verschiedene Geistliche aus diesem exotischen Land nach Deutschland ein. Unsere Religionslehrerin Frau Brand organisierte für uns ein Treffen mit Father John, der eine Präsentation vorbereitet hatte, um zunächst allgemein über sein Land zu informieren.
Er erzählte, dass Papua-Neuguinea die zweitgrößte Insel der Welt ist und dort über 700 Sprachen gesprochen werden. Seinen Vortrag hielt Father John komplett auf Englisch, seiner Drittsprache, trotzdem wurde die Dolmetscherin, die zur Überbrückung sprachlicher Schwierigkeiten mit an unsere Schule gekommen war, kaum benötigt. Im weiteren Verlauf ging er jedoch spezieller auf das Christentum in Papua-Neuguinea ein. So erfuhren wir z.B. dass die Bevölkerung bis zu 30% christlich ist, es aber auch noch viele indigene und synkretistische Religionen gibt. Interessiert hörten wir zu, als er erzählte, dass in seinem Land vor allem die Jugendlichen an der chrisltichen Religion interessiert sind und die Messen aktiv mit Gesang und Tanz mitgestalten. Ernster erzählte er von dem großen Problem, dass Aids darstellt. Die Kirche hat dort viele „Aids-Center“ eingerichtet, in denen man sich auf HIV testen lassen kann. Am Ende bekamen wir die Gelegenheit Fragen zu stellen und wir erzählten ihm auch, wie wir hier als Jugendliche in Deutschland Religion erleben. Dabei stellten wir große Unterschiede zwischen seinem und unserem Land fest. Er entließ uns mit einem Segensgruß auf seiner Muttersprache in die Pause.