Ein Phänomen und flexibles Rudeltier mit offenem Ohr für alle - Andreas Heihoff verlässt das Antonianum
Kreative Fachschaften verabschieden den Stellvertretenden Schulleiter
Sozusagen als letzten Akt des Schuljahres 2012/2013, aber auch als zusätzlichen Höhepunkt, kann man wohl die jährlichen Verabschiedungen des Kollegiums bezeichnen. Das nächste Jahr bringt eine entscheidende Veränderung in der Schulleitung mit sich. Andreas Heihoff, von Schulleiter Ulrich Ledwinka als flexibles, vertrauensvolles Rudeltier bezeichnet, das stets ein offenes Ohr und offene Worte für die gesamte Schulgemeinschaft hatte, verlässt das Gymnasium der Hellwegstadt.
Das Konrad-von-Soest-Gymnasium könne sich freuen, einen so fähigen Schulleiter zu bekommen. Zur Erinnerung überreichte Ledwinka zwei Sandsteine aus der Heimat, die die Gedanken an Geseke aufrecht erhalten sollen. Auch der Elternvertreter Markus Smolin schaffte es auf gewohnt humorvolle Weise die passenden Worte zur Verabschiedung Heihoffs zu finden. Er selbst lernte Heihoff mit einer Verletzung kennen, die er sich bei der Reparatur einer Kindereisenbahn zugezogen hatte. Jedoch sei dies ja nicht eine unmittelbar notwendige Sachkenntnis eines Pädagogen, sodass Smolin bei Schülerinnen und Schülern weitere Erkenntnisse über Heihhoff eruierte, und zum Fazit gelangte: „Eigentlich ist er ja ein ganz Süßer“.
Abschließend fand auch der Schülervertreter Niclas Böhmer wortgewandt und kompetent viel Lob für den scheidenden stellvertretenden Schulleiter.
Bevor Heihoff selbst das Wort ergriff, wurden dem ehemaligen Waldorflehrer noch in bekannter, aber äußerst humorvoller Art und Weise Abschiedsgeschenke der kreativen Fachschaften Englisch und Geschichte überreicht, die unter anderem in YMCA-Manier den Vornamen tanzten und einen individuellen Text passgenau intonierten.
Andreas Heihoff selbst bedankte sich für die tollen Darbietungen und die Freude am Antonianum angekommen zu sein. Er sei stets unterstützt worden und vor allem die vertrauensvolle Konfliktarbeit, gerade im Bereich der Beratung und der Schülermultis bleibe ihm in Erinnerung. Im Speziellen hob Heihoff das innige und konstruktive Verhältnis zu Ulrich Ledwinka hervor und lobte vor allem die herausragenden Leistungen der Schulverwaltung, namentlich Melanie Hoffmeier, Sabine Kemper-Kühl, Uta Wohlhage und Stefanie von Olphen, deren Unterstützung und Kompetenz alles andere als selbstverständlich sei.
Der dienstälteste Studiendirektor Dieter Caase übernimmt zunächst kommissarisch die stellvertretende Schulleitung, ehe das Antonianum in 2014 den zweiten Posten wieder offiziell besetzt.
