Roboter-AG des Antonianum gewinnt das Robot-Game und erreicht insgesamt den 6.Platz
Wenn alle Probleme so leicht zu lösen wären. Eine sicher ungewollte Aktualität hat der Roboterwettbewerb First Lego League 2013 mit dem Thema ‚Nature Fury‘ erhalten. Im Wettbewerb erforschen die Teams die Naturgewalten und deren Auswirkungen auf Menschen. Sie untersuchen wie man im Notfall besser helfen kann und welche Möglichkeiten es gibt, sich darauf vorzubereiten.
Diese Aufgabe stellten sich Herr Kersting und Herr Reiher mit dem Team „School of Robots“ der Roboter-AG des Antonianum im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn.
Beim Robot-Game war die Programmierung von Robotern, die autonom u.a. ‚Häuser anheben‘ und über Hindernisse hinweg fahren sollten, gefragt. Neben dem sicheren Umgang mit der Hard- und Steuersoftware der Mindstorm-Roboter war bei einem bis zuletzt spannenden Wettkampf auch viel taktisches Geschick gefragt, um möglichst viele Punkte zu erreichen.
In der Vorrunde des Robot-Games traten 18 Mannschaften aus Ostwestfalen und Hessen gegeneinander an. Die ersten acht Teams qualifizierten sich schließlich für das Viertelfinale. Die „School of Robots“, im Robot-Game angeführt von Andreas Pingel und Mirko Rüther, haben das Viertelfinale zunächst nur knapp mit dem siebten Platz in der Vorrunde erreicht, konnten sich dann aber Runde für Runde weiter steigern und schließlich auch das Wilhelmsgymnasium Kassel im Finale mit 290:216 Punkten bezwingen. Zum ersten Mal zum Einsatz kamen dabei ganz neue Roboter, die vom Förderverein des Antonianum und der Firma Müller Elektronik in Salzkotten gesponsert worden sind.
Neben dem eigentlichen Roboter-Wettkampf musste das Team ebenfalls einen Forschungsauftrag zum Thema Naturkatastrophen halten. Hier ging es darum, originelle Ideen zu entwickeln und wissenschaftliches Verständnis der dazugehörigen Probleme zu zeigen sowie einer Jury Rede und Antwort zu stehen. ‚School of Robots‘ stellte die Idee einer Navigations-App vor, die bei einem Tsunami individuelle Rettungswege aufzeigen und damit unnötige Stauungen und Paniken verhindern helfen sollte. Der nach einem langen Tag erzielte 6. Platz in der Gesamtwertung kann angesichts des Gewinnes der ‚Königsdisziplin‘ Robot-Game und der Stärke der Gegner – war doch einer der Weltcupsieger aus dem letzten Jahr mit am Start – mehr als zufriedenstellen.
