Auch unsere französischen Gäste aus Loos stehen auf Loos
Wieder einmal sind Schüler unserer französischen Partnerschule, dem St. Vincent de Paul aus Loos, Nordfrankreich, in Geseke zu Gast, um Land und Leute kennen zu lernen und ihre Sprachkenntnisse zu erweitern. Das eingespielte Tandem der französischen Kolleginnen Mme Ricoleau und Mme Belpaire begleitet sie dabei auf ihrer Reise.
Wie immer sind die Gastschüler bei ihren deutschen Partner untergebracht, und lernen auf diese Weise deren Alltag kennen. Der Besuch findet zwar in einer vom Wetter nicht gerade begünstigten Jahreszeit statt, aber immerhin in der wunderschönen Adventszeit, die den Franzosen den Begriff von deutscher Gemütlichkeit nahe bringen dürfte.
Unsere Gäste erleben z.Zt. ein Programm, das einen Mix aus Bewährtem und Neuem darstellt.
Nach ihrer Ankunft am Sonntagnachmittag hatten sie die Gelegenheit, ihrer Gastfamilien und Austauschpartner näher kennen zu lernen.
Am Montagmorgen dann wurde das inzwischen schon traditionelle gemeinsame Frühstück in der Kantine eingenommen. Herr Ledwinka ließ es sich nicht nehmen, die Gäste herzlich zu begrüßen. Danach ging es in Begleitung von Frau Haverkamp auf nach Köln, um zunächst bei einer geführten Besuchertour den Dom zu erkunden. Am Nachmittag galt es, einen Einblick in die Arbeit des Westdeutschen Rundfunks zu erhalten, bevor dann wieder die Heimreise mit dem Zug angetreten wurde. Gegen 21.00 Uhr erreichten Schüler und Lehrer den Geseker Bahnhof – müde, aber doch voller neuer Erfahrungen.
Am folgenden Tag betreute Dr. Gödde, obgleich schon seit geraumer Zeit im (Un)Ruhestand, den französischen Teil der Gruppe, während die Deutschen am Unterricht teilnahmen. Dabei dürfte in gewohnt unterhaltsamer Art das eine oder andere Histörchen zur Stadt Geseke und seiner Geschichte zur Sprache gekommen sein. Im Laufe des Vormittags stand ferner der Empfang bei unserem Bürgermeister, Herrn Holtgrewe an. Danach ging es unter kundiger Anleitung von Dr. Gödde auf Entdeckungstour durch Geseke. Das Foto zeigt unsere französischen Gäste während dieses Rundgangs am Wasserrad an der Geseker Bache auf und um den dort aufgestellten Felsbrocken. Der Nachmittag des Tages stand den Schülern zur freien Verfügung, sodass sich Eigeninitiative und Fantasie frei entfalten konnten.
Am Mittwoch begab sich die gesamte Gruppe mitsamt ihren französischen Lehrerinnen und Frau Berensmeier nach Dortmund, um sich in der DASA über Arbeitsschutzbedingungen früher und heute informieren zu lassen. Alle Schüler? Weit gefehlt! Fast die Hälfte der deutschen Schüler saßen (mehr oder weniger schwitzend) in einer Pädagogikklausur, wurden für ihre Mühen aber damit belohnt, dass sie danach in den Zug steigen konnten, um sich am frühen Nachmittag mit den Franzosen am Dortmunder Bahnhof zu treffen. Die verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt wurde ausgiebig zum Shoppen und zum Besuch des Weihnachtsmarktes mit seinem gigantischen Weihnachtsbaum genutzt.
(ein weiterer Bericht folgt)
